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Der Darm - Aufbau und Funktion

Der Darm ist der wichtigste Teil des Verdauungstrakts, der den Nahrungsbrei auf seinem Weg aus dem Körper in immer kleinere Einzelsubstanzen zerlegt. So wird die Aufnahme in die Blutbahn gewährleistet.

Der längste Teil des Darms ist der ca. fünf Meter lange Dünndarm. Zu seinen Abschnitten gehören der Zwölffingerdarm, der Leerdarm und der Krummdarm, der dann im rechten Unterbauch in den Dickdarm mündet.

Der Dickdarm hat eine Gesamtlänge von ca. 1,20 Meter. Die letzten ca. 12 bis 15 Zentimeter werden als Mastdarm bezeichnet, der zusammen mit dem etwa 2,5 bis 4 Zentimeter langen Analkanal den Enddarm (Rektum) bildet. Die Hauptaufgabe des Dickdarms ist es, dem Nahrungsbrei weiter Wasser zu entziehen, ihn also weiter einzudicken. Dabei wird der immer fester werdende Darminhalt durch kräftige Darmbewegungen geformt. Obwohl Dickdarm und Mastdarm diese Funktion im Verdauungstrakt übernehmen, sind sie keine lebenswichtigen Organe. In Fällen von Darmkrebs, wo Teile des Dickdarmes operativ entfernt werden müssen, übernimmt der verbleibende Dickdarmanteil die Aufgabe, ohne dass dadurch ein wesentlicher Nachteil entsteht.

Am After (Anus) dichtet der Schließmuskel (Sphinkter) den Enddarm nach außen ab. Der Enddarm gewährleistet mit dem inneren und äußeren Schließmuskel sowie den Haemorrhoidalpolstern die Kontinenz. In Ruhe ist der innere Schließmuskel dauernd angespannt, ohne dass man sich dessen bewusst ist. Nur zur Entleerung wird er willentlich geöffnet, was auf ein sehr feines und kompliziertes Zusammenwirken von verschiedensten Muskel- und Nervenstrukturen zurückgeht. Dieser Mechanismus setzt die Funktionsfähigkeit aller beteiligten Strukturen voraus.


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