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Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens

 

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Refluxösophagitis

Jeder zweite Erwachsene leidet gelegentlich, jeder dritte regelmäßig unter Sodbrennen, einem aufsteigenden brennenden Gefühl hinter dem Brustbein sowie saurem Aufstoßen. Ursache ist eine Unterfunktion des Schließmechanismus der Speiseröhre am Mageneingang, die häufig mit einem Zwerchfellbruch kombiniert ist. Folge ist ein Zurücklaufen (Reflux) von saurem Magensaft und Beimengungen von galligem Zwölffingerdarmsaft in die Speiseröhre.


Magenschleimhautentzündung (akute Gastritis)

Die akute Magenschleimhautentzündung (Gastritis) äußert sich in einem diffusen Druck, der sich bis zu intensivem Schmerz in der Magengegend steigern kann. Oftmals ist eine Gastritis Ausdruck einer allgemeinen Grundkrankheit. Wichtig ist daher, Grundkrankheiten, die mit gastrischen Beschwerden einhergehen können, bei der Diagnose mit in Erwägung zu ziehen. So können beispielsweise auch Erkrankungen der Nieren, der Leber, des Herzens, Medikamente und Nahrungsmittel Magenschleimhautentzündungen auslösen.


Heliobacter pylori - der Magenkeim

Weltweit ist jeder Zweite mit dem Magenbakterium Helicobacter pylori infiziert. Die stäbchenförmigen Bakterien besitzen die Fähigkeit, sich trotz der aggressiven Magensäure und der dicken Schleimschicht, die den Magen auskleidet, in die Zellen der Magenschleimhaut einzunisten. Häufig ruft diese Besiedlung keine Beschwerden hervor, so dass sie unbemerkt bleibt ...


Intestinale Metaplasie

Bei einer Metaplasie wird ein differenziertes Gewebe in ein ortsunübliches differenziertes Gewebe umgewandelt. Zum Beispiel wird bei einer intestinalen Metaplasie der Magenschleimhaut die normale Mukosa durch Schleimhaut ersetzt, die teilweise oder sogar vollständig dem Aufbau der Dünn- oder Dickdarmschleimhaut entspricht. Die intestinale Metaplasie des Magens ist ein Risikofaktor für Magenkrebs.


Barrettdysplasie

Die Barrettdyplasie (Barrett-Ösophagus) ist eine seltene, aber ernst zu nehmende Komplikation der Refluxkrankheit. Es kommt dabei zu Zellveränderungen im Bereich der unteren Speiseröhre - das Plattenepithel des Ösophagus wird durch Zylinderepithel ersetzt, d. h. eine kranke Gewebeart überwuchert die zerstörten, gesunden Bereiche. Diese Veränderungen stellen eine Krebsvorstufe dar, die möglicherweise die Entstehung von Geschwüren und Speiseröhrenkrebs begünstigt.


Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür

Bei einem Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwür, auch Ulkuskrankheit genannt, liegt ein gestörtes Gleichgewicht zwischen agressiven Faktoren und den Schutzmechanismen der Schleimhaut zugrunde. Außerordentlich charakteristisch ist beim Ulkus der streng lokalisierte, auf den Umkreis einer Fingerkuppe beschränkte Schmerz.


Achalasie

Bei der Achalasie kommt es zu einer unvollständigen Entspannung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre und einer Beweglichkeitsstörung des Ösophagus. Folgen sind Fremdkörpergefühl im Rachen, Verschlucken und Schluckstörungen.


Soorösophagitis

Bei der Soorösophagitis handelt es sich um Entzündung der Speiseröhre, die durch den weißen Hefepilz (Candida albicans) ausgelöst wird. Die Erkrankung steht in engem Zusammenhang mit einem geschwächten Immunsystem und zeigt als Symptome Schluckbeschwerden und ein Brennen in der Brust. .


Eosinophile Ösophagitis (EoE)

Die eosinophile Ösophagitis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Speiseröhre, deren Entstehung und Ursachen noch nicht gänzlich geklärt sind. Die Entzündung des Ösophagus ist durch das Vorliegen eines bestimmten Typs von weißen Blutkörperchen in der Schleimhaut, den so genannten Eosinophilen, gekennzeichnet. Als Symptome der Erkrankung sind schmerzhafte Schluckbeschwerden zu nennen – z. B. weil Speisereste in der Speiseröhre stecken bleiben können.


Mallory-Weiss-Syndrom

Das Mallory-Weiss-Syndrom ist ein Krankheitsbild der Speiseröhre beziehungsweise des Magens. Durch häufiges Würgen und Erbrechen kommt es zu Einrissen der Speiseröhrenschleimhaut, meist bei bereits vorgeschädigter Schleimhaut. Ein häufiger Grund für eine Schleimhautschädigung sind z. B. ein übermäßiger Alkoholkonsum oder auch eine Bulimie (Ess-Brech-Sucht).


Schatzki-Ring

Unter einem Schatzki-Ring versteht man eine ringförmige Verengung der unteren Ösophagusabschnitte durch Schleimhautgewebe. Durch die Verengung kann es zu Schluckbeschwerden oder zu einer vollständigen Ösophagusblockade kommen.


Oesophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs)

Das Ösophaguskarzinom, auch Speiseröhrenkrebs genannt, ist eine relativ seltene Erkrankung. Sie betrifft alle Anteile der Speiseröhre sowie auch den obersten Teil des Magens, d.h. den Übergang von der Speiseröhre zum Magen mit dem Schließmuskelsystem. Häufig verläuft die Erkrankung lange Zeit ohne Symptome. Schluckstörungen werden aufgrund der guten Dehnbarkeit des Ösophagus erst bei starker Einengung bemerkt.


Zöliakie

Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms, die durch eine Gluten-Unverträglichkeit ausgelöst wird. Klassische Symptome sind Durchfall, Bauchkrämpfe, Blähungen und Übelkeit, bei atypischen Erscheinungsformen können diese Magen-Darm-Beschwerden aber auch vollkommen fehlen. Weltweit nimmt die Zahl der Betroffenen zu.


Magenpolypen

Als Magenpolypen werden Vorwölbungen der Magenschleimhaut bezeichnet, die in der Regel gutartig sind. Sie gelten jedoch als Vorstufen von Magenkrebs und sollten deshalb immer entfernt werden – dies kann im Rahmen einer Magenspiegelung erfolgen. Zu den Symptomen bei größeren Magenpolypen zählen Völlegefühl und Appetitlosigkeit. Hinzu können Magenschmerzen kommen, vornehmlich im Oberbauch.


Hiatushernie (Zwerchfellbruch)

Eine Hiatushernie (Zwerchfellbruch) ist eine Verlagerung des Magens durch eine Erweiterung des Zwerchfelldurchtritts in die Brusthöhle. Sie kann in jedem Alter auftreten, ist jedoch besonders häufig bei älteren Menschen. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Es können Beschwerden wie saures Aufstoßen und Magenbrennen auftreten. Übergewicht gilt als Hauptrisikofaktor.


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